© Lea Becker
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Sommerausfahrt der “Gams Starken” zur Darmstädter Hütte

15.-19- Juli 2024

30.07.2024

Anreise Morgens in aller Frühe begann unsere Reise nach St. Anton am Arlberg. Nach der entspannten Fahrt mit dem Direktzug stand der vierstündige Zustieg zur Darmstädter Hütte an — der Gepäcktransport fiel spontan weg und so mussten wir unsere Rucksäcke samt Kletterzeug nach oben tragen. In den ersten Höhenmetern war die Stimmung resigniert, aber nach einer Colapause an der Roßfallalm (auf David sein Nacken) ging es schnell voran. Als wir um 20 Uhr ankamen, empfing uns Andi, der Hüttenwirt mit einem leckeren Bergsteigeressen. Außerdem hatte er eine Überraschung für uns parat: statt im Notlager zu schlafen durften wir die Nacht in einem eigenen Zimmer schlafen. 

1. Hüttentag Nach dem anstrengenden Aufstieg zur Hütte schliefen wir erst mal aus und sind danach zum Frühstück. Als Erstes wanderten wir dann zum „Elefanten“ und rutschten im Schnee steile Abhänge runter. Es machtet sehr viel Spaß, aber vor dem ersten Mal hatten wir ein bisschen Respekt. Aber es machte viel Spaß. Nach dem Schneerutschen wanderten wir zurück und machten eine Mittagspause in der Hütte und aßen etwas. Als vorletztes gingen wir in den kleinen See neben der Hütte. Es war sehr kalt, aber machte Spaß. Als Letztes übten wir noch Mehrseillängenklettern, was wir am 3. Tag anwendeten, und wir übten auch noch Abseilen, was wir am 2. und 3. Tag machten. Danach gab es noch lecker Abendessen und wir gingen dann so gegen 10 schlafen. 

2. Hüttentag Nachdem wir nachts zu dritt in einem Doppelbett schlafen mussten, freuten wir uns morgens auf ein leckeres Frühstück. Nach dem Frühstück besprachen wir, was wir an dem Tag machen würden. Wir hatten die Wahl, ob wir lieber auf die Scheiblerspitze oder die Faselfadspitze gehen wollten. Nach einer eindeutigen Abstimmung entschieden wir, dass wir am heutigen Tag auf die Faselfadspitze klettern würden. Wir packten unsere Sachen damit wir um 8:00 Uhr los wandern konnten. Wir wanderten circa eineinhalb Stunden zum Fuße des Berges, wo wir dann eine kurze Pause machten, und unsere Helme aufsetzten. Ab dort mussten wir dann ca. nochmal eine Stunde bis zum Gipfel klettern. Als wir endlich oben ankamen, war die Sicht unglaublich — es gab nur wenige Wolken und wir konnten runter bis zur Darmstädter Hütte sehen. Wir machten eine längere Pause, aßen ein wenig und trugen uns ins Gipfelbuch ein. Als wir wieder genug Energie hatten, stiegen wir den Berg wieder ab. Als wir wieder am Fuße des Berges ankamen, konnten wir den größten Teil des Weges wegen des ganzen Schnees herunterrutschen. Wieder an der Hütte angekommen, ruhten wir uns kurz aus, bevor wir noch am Fels klettern gingen. Wir kletterten ein paar Routen im Toprope und seilten uns oben vom Felsen ab. Danach gingen wir zurück zur Hütte und aßen Abendbrot. Nach dem Abendbrot teilte uns Andi noch mit, dass wir nun drei Betten zur Verfügung hatten, was uns alle erfreute.

3. Hüttentag Am 3. Hüttentag gingen wir nach dem Frühstück zum Südhang der Faselfadspitze. Durch steile Wiesen und Schuttfelder gingen wir zum Beginn der Wand. Dort kletterten manche die Kletterroute ,,Pumuckl" (3) und andere über die Route ,,A gschenkter Satz" (5) an den gleichen Ausstieg, sodass wir alle gemeinsam abseilten. Um ca. 15 Uhr gingen wir über einen sehr steilen Weg zurück zur Hütte. Kurz vor dem Abendessen haben wir von Andi, dem Hüttenwirt die Erlaubnis bekommen uns vom Balkon abzuseilen. Dabei sagten wir, da wir uns mit Schlappen abgeseilt haben, dass wir das ,,SAK" (Schlappen-Abseil-Kommando) seien. Es gab wie immer zum Abendessen supergute Knödel oder Spaghetti. Nach dem Essen machten wir noch Yoga und ging dann um 22 Uhr ins Bett.

 

Abreise Am letzten Tag genossen wir noch ausgiebig unser Frühstück in der Morgensonne. Wir packten schnell unsere Sachen und stiegen ins Tal ab.